Berufsinformationen aus erster Hand

Am Dienstag, den 31. Januar um 18:00 Uhr fand bereits zum dritten Mal der Informationsabend „Berufliche Zukunft“ an der Sophie La Roche-Realschule statt.
Das Besondere dabei: Neben der Vorstellung von sechs weiterführenden Schulen erhielten die Schüler direkte Informationen und Antworten von berufstätigen Eltern, die sich zur Vorstellung ihres Berufsbildes bereiterklärt haben. Das Ziel ist es, dadurch einen authentischen Einblick in den jeweiligen Beruf zu ermöglichen.
Der Abend begann um 18:00 Uhr mit einer Ansprache von Schulleiter Mirko Samietz, der die Schüler und Referenten herzlich willkommen hieß und die Wichtigkeit des Engagements der Elternschaft für diesen Abend betonte. Konrektor und Leiter des Teams für Berufsorientierung, Rainer Mayer, bedankte sich für die gute Vorarbeit der Elternbeiräte Herr Martin Hartmann und Frau Bettina Drevensek und wies nochmals auf die Auszeichnung der Schule mit dem BoriS Berufswahlsiegel hin, welches die Schule für ihre besondere Unterstützung der Schüler in der Berufswahlfindung bis 2021 rezertifiziert bekommen hat.
Im Anschluss an die Vorstellung des Ablaufs, durch die BORS-Beauftragte Andrea Kübler, konnten die Schüler bei geöffneten Türen in das breit gefächerte Angebot der Eltern-Experten „hineinschnuppern“, die 19 verschiedene Berufsbilder vorstellten. Zusätzlich präsentierten sechs weiterführende Schulen, welche Anschlussmöglichkeiten den Realschülern nach ihrem Abschluss offenstehen.
Im Vorfeld hatten die Schüler bereits die Möglichkeit aus den Angeboten jene auszuwählen, die sie am meisten interessieren, um sich dann in drei Informationsrunden mit den von ihnen ausgesuchten Berufsbildern und weiterführenden Schulen vertraut zu machen.
Die Experten hatten keine Mühen gescheut, die Schüler umfassend zu informieren und ihre Berufe hautnah zu präsentieren. So konnte man beispielsweise beim Berufsbild der Friseurin erleben, wie man Haare professionell glättet oder die richtige Tönung zur Naturhaarfarbe findet. Referentin Kübra Simsek betonte zudem, wie wichtig das Zusammenspiel von Theorie und Praxis sei und dass man sich der körperlichen Anstrengung, die dieser Beruf mit sich bringt, bewusst sein müsse.
Gundula Muth, welche die Arbeit der medizinischen Fachangestellten vorstellte, erklärte mit viel Humor, welche Fähigkeiten ein Bewerber mitbringen muss: „Wenn du nicht viel reden möchtest und Menschen nicht gerne anfasst, ist es der falsche Beruf für dich!“, lautete ihre Zusammenfassung.
Zukünftige Maschinenbauingenieure konnten sich bei Herrn Christof Weis informieren, der verschiedene Bauteile von Getrieben und Motoren sowie Filmsequenzen mitgebracht hatte.
Auch die sechs weiterführenden Schulen präsentierten die möglichen Bildungswege für die Realschüler mit viel Engagement und auf kreative Art und Weise, beispielsweise über Stationenarbeit.
Seinen Abschluss fand der Abend mit Danksagungen an alle Beteiligten und einer Feedbackmöglichkeit am Ausgang. Diese zeigte auch sehr schnell: Es war ein gelungener Abend, der sicher nicht der Letzte seiner Art gewesen sein wird.